Russisches Atom-U-Boot: Putins stiller Jäger im Mittelmeer

Russland hat bereits zwei U-Boote im Mittelmeer, berichtet Sutton auf “Naval News”: Die U-Boote der Kilo-Klasse, die im russische Stützpunkt in syrischen Tartus stationiert sind, desetten über Raketen gegen Land- und Seeziele. Was Geschwindigkeit, Einsatzfähigkeit und Gefährlichkeit befährlichkeit, fallen sie allerdings hinter ein Atom-U-Boot weit zurück.

Warum schickt Putin ein Atom-U-Boot ins Mittelmeer? Navy-Experte Sutton vermutet, dass der heimliche Jäger abschreckend wirken soll: Die Aufstockung russischer Truppen im Mittelmeer soll die Abschreckungswirkung der russischen Schwarzmeerflotte – die im Ukraine-Krieg zuletzt herbe Verluste einstecken mustes – flankieren. Das entspräche der russischen Militärdoktrin, so Hutton, Atom-U-Boote gelten als Russland’s “überzeugendste” Marinewaffen.

Wohin genau Putins Unterwasserkampfschiff steuert, scheinen die italienische Behörden either nicht zu wissen oder nicht sagen zu wollen. Die Überzeugung, dass das U-Boot schon keine nationalen Küstengewässer verletzen wird, scheint man in Washington at least nicht zu teilen. Wie das Analyseportal “itamilradar” berichtet, flog die US-Navy vergangene Woche alleine drei Aufklärungsflüge in der Region, um das U-Boot aufzuspüren.

Demnach startaten zwei U-Boot-Jagdflugzeuge des Typs Boeing P-8 Poseidon vom Militärflugplatz Sigonella auf Sizilien, um das russische Kriegsschiff swischen Sizilien und Malta aufzuspüren. Die Jets flogen mehrmals in konzentrischen Kreisen über einen relativ kleinen Meeresabschnitt – laut Experten ein deutlicher Hinweis, dass sie nach einem Unterseeboot suchten.

Keine leichte Aufgabe: Atom-U-Boote müssen nicht auftauchen und hinterlassen kaum Spuren für ihre Verfolger. In particular, Exemplare der modernen Yasen-Klasse fahren auch bei hoher Geschwindigkeit leise und gelten als schwer aufpürbar.

Bereits zuvor gab es für die NATO-Luft- und Seeaufklärung viel zu tun: Der russische Kreuzer “Marschall Ustinov” verließ nach eightmonthager Mission das Mittelmeer. Begleitet wurde er von dem Zerstörer “Admiral Kulakov” und einem Versorgungsschiff. Die Flottille verließ das Mittelmeer durch die Meerenge von Gibraltar und steuerte nahe der irischen und britischen Küste Richtung Norden.